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Serviceseite 2:
Vulkanisierungstechnik
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| Unfallverhütung | Scheibenwischer, Scheinwerfer, Windschutzscheibe, Lüftung, |
Saubere Scheiben sind lebenswichtig- Ach Wischer und Lüftung müssen stets in einwandfreiem Zustand sein. Bei täglichen Fahrten mit dem Auto sollte man eventuell sogar alle halbe Jahre die Wischerblätter wechseln. Nach einer Umfrage würden in Deutschland die Wischerblätter vorne im Schnitt alle eineinhalbjahre- und die hinteren Wischebläter nur alle zweieinhalbjahre gewechselt. Die Ergebnisse und Messungungen von Mineralölhersteller ARAL aus Bochum gemeinsam mit dem TÜV - Rheinland haben ergeben: "Verschmutzte Scheiben mit gleichzeitiger Blendung reduzieren die Sichtweite von Autofahrern unter Laborbedingungen um mehr als 77 Prozent und der Versuch mit Testpersonen um rund 60 Prozent". Sind zusätzlich die Scheinwerfer verschmutzt, geht die Leuchtweite des Abblendlichtes um bis zu 40 Prozent- und die des Ferlichtes sogar bis zu 50 Prozent zurück. Die Sichtweite aus einem rundum sauberen Autos betrug laut ARAL 71,47 Meter. Mit einer stark verschnutzten Scheibe sank sie auf 38,14 und mit gleichzeitiger Blendung auf 16,30 Meter. Die Folge: Nur mit einem Tempo von weniger als 40 Stundenkilometer könnten Fahrer noch innerhalb des Sichtfeldes bremsen. Die Glashersteller haben inzwischen auch schon Scheiben entwickelt, die das Wasser besser abperlen lassen.Z. B. der Hersteller: Saint-Gobain Sekurit aus Herzogenrath. Es gibt auch inzwischen zusätzliche Auffrischer für das Glas ebenfalls von Sekurit oder auch andere Firmen bieten inzwischen für alle Scheiben eine Spezialflüssigkeit, mit der man die Scheiben "versiegeln" kann und damit das Wasser besser abperlt und als Folge auch die Scheibenwischer besser und länger geschont werden. Ebenso so wichtig ist eine gute Funktion der Lüftung, teilweise in Verbindung mit der Klimaanlage. Ein normale Lüftung muß laut Gesetzgeber , zur Entfrostung genügend wirksam sein! Es gibt auch Autos mit beheizbaren Frontscheiben. Tipp: Manchmal ist bei einem Ausfall nur eine Sicherung zu erneuern. Vielmals ist auch der Lüftungsfilter nicht mehr ganz durchlässig und muss ausgeblasen werden. Bei Klimaanlagen ist auch oft die Flüssigkeit ausgelaufen oder ausgetrocknet, deswegen sollte man auch rund ums Jahr die Klimaanlage zwischenzeitlich einmal betätigen. Laut Straßenverkehrordnung besteht die Pflicht zur freien Sicht: "Egal wie gut Lüftung, Heizung und Scheibenwischer arbeiten". Vor Fahrtantritt müssen Front-, Seiten-, Heckscheibe und Scheinwerfer vollständig auch von Frost befreit sein. Wenn durch ein "Guckloch" ein Unfall ausgelöst wird, kann die Versicherung durch eine Mitschuld oder sogar volle Schuld, die Leistungen verweigern. Außerdem kann der Unfallverursacher rechtlich belangt werden. |
I-F-O Redaktion Aus verschiedenen Berichten für Sie zusammengetragen Februar 2007 |
| Autoreifen | Runderneuerte Reifen |
Egal ob Neue oder runderneuerte Reifen : Mit abgefahrenem Profil gehören sie nicht mehr auf die Strasse! Einige Hunderttausend Reifen im Jahr bekommen als "Runderneuerte " eine zweite Chance auf der Felge. Rund 20 % der jährlich etwa 700.000 bis 800.000 Tonnen Altreifen werden deshalb nach Angaben der Bundesanstalt für Strassenwesen (BASt) in Bergisch-Gladbach aufbereitet und ein weiters Mal eingesetzt. Bei LKW' s liegt der Marktanteil bei Runderneuerten Reifen bei 41 Prozent. Bei PKW's spielen die Anteile eher eine Untergeordnete Rolle nach AiR bei ca. 0,5 Prozent. Bei den Sommerreifen sind laut Angaben der Hersteller die Preise zu Neureifen fast unbedeutend. Bei Winterreifen liegt der Anteil dagegen schon etwas höher. "Weil beim Runderneuern nur die Lauffläche ersetzt und der Unterbau, also die so genannte Karkasse, erneut verwendet wird, benötigt man für runderneuerte PKW-Reifen nur 5,5 Liter Rohöl, während für einen neuen Reifen im Mittel 28 Liter zu Buche stehen", erklärt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Damit entlastet er laut Drechsler nicht nur sein Portemonnaie und spart etwa bei der Bereifung eines 3er BMW's oder einer Mercedes C-Klasse bis zu 160 Euro, sondern tut auch was für die Umwelt. Allerdings ist die Industrie bei der Wiederverwendung ausgesprochen wählerisch und an strenge Gesetze gebunden. "Von 120 Reifenmarken haben wir nur 15 Fabrikate in unsere Auswahlliste für Runderneuerte aufgenommen". Außerdem werden nur Reifen recycelt, die bis maximal 210 Stundenkilometer (km/h) zugelassen sind. Und das auch nur ein einziges Mal, weil der Gesetzgeber keine zweite oder dritte Runderneuerung zulässt. Diese Reifen werden laut Drechsler zunächst gründlich untersucht und dabei teilweise mit einem Laser abgetastet. "Weil kleinste äußere Beschädigungen den Reifen untauglich machen, passieren nur rund 30 Prozent der anfallenden Altreifen diese Qualitätskontrolle", sagt der BRV-Chef. Auf Grund der Qualitätskontrollen, könne sich ein Runderneuerter mit einem Neureifen messen, so die AiR: " Befürchtungen, dass Schäden aus dem ersten Leben Fahrkomfort, Haltbarkeit und Sicherheit der Runderneuerten beeinträchtigen, sind unbegründet", sagt Wolfgang Reif vom Runderneuerer Reifen Ihle in Günzburg. Er verweist außerdem auf die guten Beweertungen, die manche Runderneuerte in unabhängigen Untersuchungen erreichen konnten. Grundsätzlich haben auch Experten wie Thorsten Helfen, Prüfungsingenieur bei der Sachverständigenorganisation KÜS in Losheim am See (Saarland) gegenüber den Runderneuerten keine Vorbehalte. Wichtig sei aber beispielsweise, dass das Datum der Runderneuerung und nicht das Herstelldatum des Reifens aufgeprägt würden. "Außerdem müssen ein großes "R" oder die Bezeichnungen "runderneuert", "retread" oder "retreadet" aufgedruckt sein, damit der Kunde nicht die Katze im Sack kauft" , sagt der Prüfungsingenieur. Und mancher Reifenhersteller hebt mahnend den Zeigefinger: So warnt etwa Continental-Sprecher Engelhart, dass unter dem selben Markennamen und der gleichen Größe die Karkassen unterschiedlicher Hersteller verborgen sein könnten - mit unterschiedlichen Dämpfungs- und Fahreigenschaften. "Das hat natürlich auch Einfluss auf das Fahrverhalten eines so bereiften Wagens", erklärt der Pressesprecher. Sei Kollege Jan Hennen von Michelin in Karlsruhe pflichtet ihm bei: "Zustände wie zu geringer Luftdruck oder zu viele Bordsteinkanten, mit denen der Neureifen früher zu kämfen hatte, sieht man dem Runderneuerten nicht mehr an. Daraus ergibt sich natürlich ein gewisses Risiko. |
.03.07 |
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