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Serviceseite 2: Gesundheit allgemein
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Unten am Schluss finden Sie Tipps zur Vogelgrippe
Thema: Vogelgrippe - dazu keine Panik -
Was tun mit Katze, Hund, toten Tieren und Vogelkot ?
Experte gibt Antworten auf Fragen, die in diesen Tagen Mann und Frau auf der Straße bewegen
Hamburg (dpa) Febr 06 Auch außerhalb der von Vogelgrippe betroffenen Regionen
stellen sich Fragen zum Umgang mit möglicherweise infizierten Tieren
Jochen Henschke, Veterinär und Leiter des Zentrum für Infektionsdiag-
nostik am Instutut für Lebensmittel, Arzneitmittel und Tierseuchen in Berlin,
gibt Antworten.
Ist der
Vogelkot von
infizierten
Tieren
gefährlich?

J. Henschke. Im Kot erkrankter Tiere finden sich tatsächlich Vogel-
grippe-Erreger. Allerdings in der Regel in geringer Menge. Zudem
überlebt das Gruppevirus im Kot nicht lange. Bei Sonnenschein
stirbt es nach wenigen Stunden ab, bei bedecktem Himmel
dauert es zumindest 24 Stunden.
Sollte man Vogelkot
besser gar
nicht mehr berühren?
J. H.: Wer etwa sein Auto vom Vogelschiss befreien will, sollte rein
vorsorglich Handschuhe tragen, viel Wasser benutzen und einen
Lappen, den man anschließend wegwirft und nicht etwa in den
Küchenschrank zurücklegt. Fasst man Vogelkot an, sollte man
sich die Hände waschen, das genügt. Was eventuell unter den
Schuhen kleben bleibt, ist auf Grund der geringen Menge unge-
fährlich.
Kann mein
Hund sich
mit
Vogelgrippe-
Viren an-
steken?
J. H.: Eine Gefahr für den Hund besteht allenfalls theoretsich.
Bis jetzt ist kein einziger Fall bekannt, bei der Erreger auf Hunde
übergesprungen wäre.
Wie sieht's
mit meiner
Katze aus?
J. H.: Eine Katze kann sich anstecken, z. B. indem sie infizierten
Vogelkot, oder einen erkrantken Vogel frisst. Jedoch passiert ein
solche Ansteckung sehr selten, denn die Virusmenge müsste sehr
groß sein. Beim Vogelkot ist das in der Regel nicht der Fall. Und
welche Katze isst Blesshühner, Enten oder Schwäne.
Was ist mit
dem
Wellensittich?
J. H.: Ein Tier, das in der Wohnung ist, kann sicht nicht anstecken.
Aber auch, wenn es auf dem Balkon frei fliegen darf, ist es nicht
gefährdet. Selbst wenn ein infizierter Schwan vorbeiflöge und
just in dem Moment Vogeldreck aufs Balkongeländer fallen ließe,
würde diese Menge für eine Ansteckung kaum ausreichen.
Was soll man
tun, wenn
man tote
Vogel findet?
J. H.: Grundsätzlich sollten Vögel nicht angefasst werden. In
Zweifelsfällen sollte man die zuständigen Behörden vor Ort
informieren. Die werden kann sagen, wie weiter verfahren wird und
den Kadaver abholen und untersuchen.
Welche Gefahr besteht für den Menschen
durch
den Verzehr
von
Geflügel-
produkten
?
J. H.: Hier gilt es, die gleiche Sorgfalt walten zu lassen, wie immer
beim Verzehr von Geflügel. Also Tiefkühlhähnchen oder Enten
getrennt von anderen Lebensmittel auftauen und das Auftauwasser
wegkippen. Anschließend sollte das Geflügelfleisch vollständig
durchgegart werden, also am Knochen nicht sehr rosa sein.
Derzeit besteht ein Jagdverbot für Wildgeflügel, so dass von
Tiefkühlfasanen oder -wildenten keine Gefahr ausgeht, denn sie
sind lange vor der Vogelgrippe geschossen worden. Wie zum
Schutz vor Salmonellen sollten auch Eier, beispielsweise von
Wachteln, nur durchgegart gegessen werden: Das heißt,
Eiweiß und Eigelb müssen geronnen sein. Ist das der Fall, ist
ein möglicher Erreger tot, und es besteht keinerlei Gefahr.
Polizei warnt vor "Vogelgrippe Notrufline"
Febr 06 . Vor Telefonbetrüger im Zusammenhang mit der Vogelgrippe
hat das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen gewarnt.
Die Anbieter werben im Internet für eine angebliche "Vogelgrippe Notrufline", die angerufen
werden solle, um den offiziellen Notruf unter der Nummer 112 zu entlasten.
In Wahrheit aber handle es sich um Abzocke. Für Anrufe unter der im Internet angegebenen
Nummer 09005 - 99-99-434 würden Kosten von 1,99 Euro pro Minute fällig, seriöse
Informationen seien dort nicht erhältlich, teilte das Landeskriminalamt am Montag mit.
Die Polizei ermittle inzwischen gegen die unbekannten Anbieter
Vogelgrippe löst bei Menschen Urängste aus


Menschen nähmen Vogelgrippe als besonders gefährlich wahr, weil sie "wie eine biblische
Plage" wirke. "Sie kommt von oben, ist unkontrollierbar, geht um die ganze Welt.
Das macht uns mehr Angst als tatsächliche Gefahren", so Bandelow, der an der UNI Göttingen
lehrt. "Dabei ist die Gefahr, vom Blitz erschlagen zu werden, sicher höher als die Gefahr, durch Vogelgrippe zu Tode zu kommen." Viele Menschen haben nach Ansicht des Göttinger Forschers Angst vor vermeintlchen Gefahren, obwohl es dafür keine rationale Erklärung gibt.
Beispiel Spinnen: "Es gibt keine Spinnen in Deutschland, die beißen, stechen oder
kratzen könnten". Obwohl sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben können,
hätten 48 % aller Deutschen Angst vor Spinnen.
Ähnlich sei es offenbar bei Vögeln. Der Regisseur Alfred Hitchcock habe die unbewusste
"Urangst der Menschen vor Vögeln" in seinem Film thematisiert. Jeder Mensch habe
"in seinem Gehirn Gefahren abgespeichert, die uns vor Hunderttausenden von Jahren hätten
gefährlich werden können, heute aber nicht mehr". Er wollte die Gefahr von Vogelgrippe nicht herunterspielen, betont Bandelow, der im vergangenem Jahr mit einem "Angstbuch" bekannt
geworden war. " Aber wenn man sich mit den virologischen Gegebenheiten beschäftigt,
stellt man fest: Ein Virus wird abgetötet durch braten.
Und die Gefahr, sich an Hühnerfleisch zu infizieren, ist bei den derzeit geltenden Vorsichtsmassnahmen gleich null".
Daher seien die teils panischen Reaktionen auf die Vogelgrippe rational nicht zu erklären.
"Da viele Menschen nicht strukturiert denken, sondern ihnen alles, was fliegt, gefährlich
erscheint, werden viele Leute bald jede tote Amsel melden. Andere werden nicht mehr
aus dem Haus gehen aus Angst, Vogelkot auf den Kopf zu kriegen", so Bandelow.

Bei Vogelgrippe gilt zunächst das gleiche Verhalten
wie bei einer Grippewelle
Eigenbericht (Deutschland-Branchenbuch-) 01.03.2006
Wie bei allen Grippewellen ist zunächst die eigene Widerstandsfähigkeit des Körpers zunächst ausschlaggebend.
Jahrelange Tipps wie zum Beispiel Vitamin C, regelmäßige Saunabesuche oder körperliche
Fitness durch Sport sind immer zu empfehlen.
Jedoch nimmt es Ihnen während einer Grippewelle wohl keiner übel, wenn Sie ihrem
Gegenüber momentan, mit einer kurzen Entschuldigung, keine Hand zum Gruß reichen.
Es sollte auch zum Anstand gehören, dass man selbst bei einer bemerkten infektiösen
Erkrankung oder Schnupfen z.B. in öffentlichen Geschäften keine Lebensmittel ,
auch wenn sie verpackt sind, "übermäßig begrascht, aussucht" oder annießt.
Auch den Jukreiz in der Nase sollte man beim nießen nicht unbedingt in das Gesicht des
Nachbarn "entladen".
Zuhause könnte man ja notfalls, wenn man schon etwas übertreiben möchte, zunächst auch
einen einfachen Mundschutz aus dem Baumarkt verwenden.
An den Flughäfen könnte es schon mal zur Pflicht gemacht werden, dann braucht sich
jedoch keiner persönlich zu schämen, denn dann haben ja alle wieder die gleichen Chancen,
wenn ihr Gesicht mit dem gleichen Outfit durch die Hallen wandelt.
Benutzte Taschentücher nicht einfach achtlos wegwerfen, sondern in Plastiktüten verstauen
und zubinden oder auch bei einem vorhandenem Verbrennungsofen kann das Taschentuch
sofort im Feuer entsorgt werden.
Öfter die Hände waschen, jedoch nicht unbedingt übertreiben, kann in so einer Situation
auch schon hilfreich sein.
In öffentlichen Toiletten etwas mehr auf eigene und fremde Sauberkeit achten.
In Toiletten und Betrieben, usw. sollte man keine Stoffhandtücher verwenden, sondern
Einmal-Papierhandtücher und in der Familie ist es auch ratsam, wenn während einer
Grippeerkrankung eines Familienmitgliedes jeder sein eigenes Handtuch bis zur nächsten Kochwäsche benutzt.
Jedoch auch bei ganz normalen jährlichen Grippewellen raten die Ärzte, eine Grippe nicht
zu unterschätzen, einen Arzt aufzusuchen und gegebenenfalls auch richtig auszukurieren,
auch schon deshalb um nicht andere Mitarbeiter unnötig anzustecken.
Ich persönlich vertraue auf das Verständnis aller Bundesbürger, sich von keiner Panikmache
anstecken zu lassen, dass die Hygiene bei Grippewellen allgemein etwas genauer
befolgt wird
und bin auch sicher, dass jetzt schon die Politik- und Medien alles daran
setzen werden, eventuelle Grippewellen mit allen Möglichkeiten mit zu bekämpfen um
sie schnell wieder in den Griff zu bekommen.
Man darf nicht vergessen, dass fast immer in den Ausgangsländern von Grippewellen,
die Hygiene "kleingeschrieben" war oder noch nie richtig beachtet worden ist!
Herbert Olbrich
Die Vogelgrippe dient auch bereits zur Ausrede
um ungeliebte Haustiere billig zu entsorgen
Die Vogelgrippe und die die Forderungen nach verschärften Schutzmaßnahmen
verunsichern Haustierhalter unbegründeter Weise bisher immer mehr.
In Deutschland leben derzeit 23 Millionen Haustiere. Am liebsten Katzen (7,5 Mill.) und Hunde (5,3 Mill.).
Vielerorts spielen Katzenbesitzer mit dem Gedanken, den potenziell gefährdeten tierischen
Mitbewohner ins nächstgelegene Heim abzuschieben oder sogar auszusetzen.
Diese "Maßnahme" würde im Ernstfall genau das Gegenteil bewirken.
Tierheime können schon langsam ein Lied davon singen.
Grundsätzlich gilt noch für alle aufgetretenen Schutz- und Überwachungszonen:

3 km im Umkreis von dem mit dem Virus nachgewiesenen Gebiet ist Sperrgebiet .
10 km im Umkreis von diesem Gebiet ist eine Schutz- und Beobachtungszone eingerichtet.

In diesen Gebieten dürfen keine Hunde ohne Leine geführt werden und Katzen haben "Hausarrest".
Wie bereits weiter oben in den Berichten erläutert, sind alle Haustierbesitzer dazu aufgerufen,
Ruhe zu bewahren, die Ratschläge zu befolgen. Hunde sind nur dann stärker gefährdet, wenn
der Hund unmittelbar mit einer infizierten Katze, deren Fäkalien oder gefärdeten Tieren zu tun hat.

Katzen sind deshalb stärker gefährdet weil sie mit Vogelkot in Berührung kommen können
oder infizierten Vögeln nach ihrem Jagdinstinkt nach Vögeln Ausschau halten, diese jagen
und in den seltensten Fällen auch fressen.

Hände vor jeder Mahlzeit waschen ( ist unabhängig von der aktuellen Situation empfohlen)

Beim Leeren und Reinigen von Katzentoilette Handschuhe tragen und hinterger die Hände waschen.
Die Verbrauchte Streu aus dem Katzenklo sollte in einen Müllbeutel vom Restmüll getrennt
werden.
Direkten Kontakt mit Schleimhäuten von Haustieren und Exkrementen (z.B. Kot und Urin)
meiden.
Bei Anzeichen schwerer Erkältung bei der Katze, geschwollene Augen, Niesen oder schwere Atmung, sollte man den den Tierarzt einschalten. Eine gesunde Katze, die die regulären Impfungen etwa gegen Katzenschnupfen bekommenhabe, ist weniger Anfällig für das Virus.
Grundsätzlich rät der Tierheimleiter von Amberg dazu: "Auch außer einer Vogelgrippegefahr
freilaufende fremde Tiere oder Streuner nicht anzufassen. Die können alle möglichen
Krankheiten haben".
Eltern sollten auch tierliebe Kinder ohne Panikmache in Ruhe über diese momentan etwas
angespannte Situation aufklären und auch fremde Katzen nicht ins Haus mitnehmen
zum füttern.
Katzenliebhaber sollten vielleicht beim jeweils zuständigen Veterinärsamt darüber Auskunft
einholen, ob vielleicht die Hauskatze an einer Leine unter Aufsicht "Gassigehen" darf ?
Impfstoff für Katzen gibt es derzeit in Deutschland noch keinen Zugelassenen, obwohl
mit Hochdruck schon weltweit getestet wird.
Nicht zu vergessen:
Alle Jäger
sind angwiesen in den Sperrbezirken freilaufende eventuell gefährdete Tiere notfalls
zu erlegen.
Wir denken das es nicht so weit zu kommen braucht!
"Aufatmen für besorgte Bürger"
Februar 2006 Sollte wirklich ein Vogelgrippevirus auch in Deutschland oder Europa auf den Menschen übergreifen, so konnte man am 15.03.06 über die Medien erfahren, dass es in Budapest / Ungarn
bereits den medizinischen Wissenschaftlern gelungen sei, ein wirksames Grippeschutzmittel
gegen die Vogelgrippe zu entwickeln, das auch schon erfolgreich getestet wurde.
Im Bedarfsfall würden dann nur die Ärzte dem Bürger dann das richtige Medikament verschreiben.
Ausserdem haben inzwischen alle Städte und Landratsämter vorsorglich bereits einen Krisenstab gebildet, der im Ernstfall alle möglichen Massnahmen schnell umsetzen könnte.
Verbraucherschützer warnen vor gehorteten Grippe-Medikamenten
Düsseldorf. (dpa) 13.03.06 Vom Kauf von Produkten, die vermeintlich vor Vogelgrippe bewahren,
raten Verbraucherschützer ab. Immer wieder erhalten monmentan zum Beispiel Internetnutzer
so genannte Spam-Mails mit der Aufforderung zum Kauf von Medikamenten wie Tamiflu,
berichtet Sabine Klein von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Davon sei ebenso abzuraten wie von Geräten, die Vögel vertreiben sollen, angeblich
schützenden Nahrungsmitteln oder Atemschutzmasken. "Es ist uns eine Vielzahl solcher
Angebote bekannt, die nicht seriös sind und bei denen sich die Anbieter nur einen
Absatzschub erhoffen", sagt Sabine Klein. So sei bei einigen der Masken zu bezweifeln,
dass sie im Ernstfall die versprochene Schutzwirkung hätten.
Doch schon der Hinweis auf die Vogelgrippe in Zusammenhang mit den Angeboten sei unseriös. "Dadurch wird bei den Verbrauchern, die sich berechtigt Sorgen machen, der Eindruck erweckt,
sie müssten sich schützen", erläutert Klein. "Aber die Vogelgrippe ist in Deutschland und
Europa im Moment eine Tierseuche".
"Wir raten deshalb auch absolut davon ab, jetzt vorbeugend Tamiflu einzunehmen". sagt Klein.
Denn das könne zur Entwicklung von Resistenzen führen, das für den Ernstfall gedachte
Medikamente schlimmstenfalls unbrauchbar machen.
Auszüge von Fragen an Thomas Mettenleiter -
Präsident des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI) auf der Insel Riems.
"Hauskatzen können weiter gestreichel werden. Von streunenden Katzen sollte man aber die Finger lassen".
Können Katzenbesitzer weiterhin ihre Tiere streicheln?
"Streicheln ist kein Problem. Dies gilt auch für Hauskatzen mitFreilaufverbot in Schutz- und Überwachungszonen. Man sollte aber die normalen Hygieneregeln beim Umgang mit seinem Tier einhalten. Also Händewaschen, wenn man Kontakt mit der Katze oder dem Katzenklo hatte. Streunende Katzen in Schutz- oder Überwachungszonen sollten nicht berührt werden. Katzen scheiden das Virus nicht nur über Kot, sondern auch Nasen- und Augensekret aus".
Geht vom Katzenkot auf deutschen Spielplätzen eine Gefahr für Kinder aus, sich mit dem Vogelgrippe-Virus zu infizieren?

"In Gebieten Deutschlands, in denen das Virus bisher nicht nachgewiesen wurde, geht von Katzenkot keine Gefahr der Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus aus. Obwohl nicht dokumentiert ist, dass sich Menschen an Katzen infizieren können, sollte man in Schutz- und Überwachungszonen - also zehn Kilometer im Umkteis von Fundorten infizierter Tiere -vorsichtiger sein. Auf persönliche Hygiene sollte man auf jeden Fall achten.
Welche Haustiere können sich noch infizieren?
Neben Katzen grundsätzlich nur Vögel. So wurde experimentell nachgewiesen, dass sich beispielsweise Wellensittiche infizieren lassen. Um sich anzustecken, muss der Vogel, der als Haustier zumeist im Käfig gehalten wird, jedoch Kontakt zu infizierten Tieren haben.
Müssen Katzen in Schutzzonen jetzt eingefangen werde?
Das Forschungsinstitut wird keine Empfehlung für die Bejaung oder das Einfangen von streunenden Katzen geben. Das Jagdrecht ermöglicht aber grundsätzlich eine Bejagung wildernder Katzen.
Wem sollte man tote geortete oder gefunde Vögel oder Katzen melden ?

Amberg.(H.Olbrich) 21.03.06
Grundsätzlich sind von Montag bis Freitag die zuständigen Veterinärsämter dafür zuständig.
Aber es kann derzeit schon mal passieren, dass die Telefonleitungen "heiß" gelaufen sind
oder wegen der immer häufiger auftretenden Überreaktionen besorgter Bürger, die Telefonleitungen kurzzeitig belegt sind. Einfach 10 Minuten später nochmals probieren.
Meistens sind derzeit in den Orten die Veterinärsämter auch am Wochenende mit einer
Notbesetzung bestückt.
Sollten Sie aber am Wochenende oder in dringenden Fällen wirklich niemand erreichen, so können
Sie ihren Notruf auch bei der nächsten Polizei- oder Feuerwachenleitstelle absetzen.
Dort wird dann ihr Anruf und ihre genaue Fundortangabe weitergeleitet.

Sollten Sie wirklich einen toten Vogel in ihrem Garten finden, dann bitte nicht mit bloßen Händen anfassen, sondern mit Einmalhandschuhen in eine Plastiktüte geben, die Einmalhandschuhe dazugeben, die Tüte verschließen und entweder in ein tieferes Loch eingraben oder das
Veterinärsamt verständigen.
Bitte nicht auf den Komposthaufen- oder in die Aschentonne werfen, denn man kann nie wissen
welche Vögel oder "andere Haustiere daran schnuppern".

Was soll man bei der Vogelgrippe zu bestimmten Feiertagen beachten ?
Nach Auskunft eines Ernährungswissenschaftlers, aus dem betroffenen thüringischem
Gebiet, ist alles andere als Panik angesagt.

Auf die Frage, ob Geflügel zu Ostern auf den Tisch kommen darf, gab er auf Antenne-Bayern folgende Antworten:
"Immer nur vorausgesetzt , dass im schlimmsten Fall infiziertes Geflügel in den Umlauf gekommen sein könnte, was nach Einschätzung aller verantwortlichen Stellen fast ausgeschlossen werden kann, da das Thema Vogelgrippe seit monaten den Veterinären bekannt ist, sind einige Tipps zu beachten:"
Aufgetautes Geflügel ist von der Vogelgrippe fast ausgeschlossen, da sich diese Schlachtungen
weit vor der möglichen Verbreitung durchgeführt wurden.
Sollte jedoch trotzdem jemand mit frischen oder aufgetautem Geflügel sicher gehen wollen, so kann er mit Gummihandschuhen das Federvieh gut abwaschen und sich anschließend die Hände waschen.
Ist das Geflügel oder auch andere Lebensmittel bereits über 70 Grad erhitzt,
so würden alle eventuell gefährlichen Keime bereits vernichtet sein.
Das Fleisch sollte im Inneren nicht mehr rosa sein.
Bei der Zubereitung benutztes Geschirr und Besteck sollte ebenfalls wie die Arbeitsflächen gründlich mit Spülmittel abgewaschen werden.
Geflügelproduckte sollten eigentlich schon immer getrennt von anderen Lebensmitteln gelagert werden, in dieser Zeit ist es auch ratsam Verpackungsmaterial sofort in den Müll zu werfen, eventuell in einem verknoteten Abfallbeutel.
Wenn man ein rohes Ei ausbläst um es anzumahlen, so würde es bereits genügen, das Ei vorsichtshalber unter fliesendem Wasser gut heiß abzuwaschen, dann kann es auf jeden Fall ganz normal behandelt werden. Manche Wissenschaftler raten zusätzlich die Eischale mit Sülmittel zu waschen, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Wenn jemand in dieser Zeit besonders sensibel reagiert, so kann er seine Eier gekocht als hartes Ei oder als Rührei bedenkenlos verzehren.
Sollte man beim Spiegelei, weil der Dotter noch weich sein könnte, keinen so großen Appetit verspüren, so kann man vorübergehend auf Rührei umsteigen.
Die weichen Dotter sollten auch die 70 Grad-Grenze überschritten haben.
Kinder sollten nicht vom rohen Teig vom Osterkuchen naschen.
Ratsam sei es z.B. auf Speisen mit rohen Eier wie Tiramisu zu verzichten.
Verschmutzte Kleidung sollte bei 95 Grad gewaschen werden.
Wenn man beim Spaziergang eventuell befürchten müsste, unbewusster Weise in einen Vogelkot getreten zu sein, so kann man zu aller Vorsicht die Strassenschuhe vor der Wohnung oder dem Haus ausziehen, mit Gummihandschuhen die Laufflächen reinigen, um so einer pakteriellen Verunreinigung im Haus vorzubeugen.
Tierbesitzer sollten darauf achten, ihre Lieblinge von infizierten Vögel fernzuhalten.
Für eventuell verschmutzte Pfoten nach dem Gassigehen, gilt im Extremfall das selbe, wie bei verschmutzten Laufsohlen beim Menschen.
Diese Tipps und mehr erfahren Sie auch im Internet unter www.Antenne.de

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