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Serviceseite 2: Bau- Blitzschutz-Anlagen
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Amberg.
Wenn man sich mit Blitzableiter am Haus zu sicher fühlt ... auch an "inneren Blitzschutz" denken.
Man kann sich mit einem Blitzschutz am Haus schon relativ sicher fühlen, was jedoch viele Hausbewohner nicht wissen ist, dass auch Blitzeinschläge bis zu zwei Kilometer Entfernung noch Schäden verursachen können.
Man spricht dann von Überspannung an Geräten, die durch Leitungen oder Rohre aus Metall ins Haus übertragen werden.
Ein direkter Schutz vor solchen Überspannungen ist zwar nicht vorgeschrieben, aber es ist trotzdem sinnvoll einen elektrischen Fachbetrieb zu Rate zu ziehen, denn man erspart sich eventuell hohe Folgekosten bei einem Überspannungs-Einschlag. Denn in den Häusern werden heute viele Geräte mit "feiner elektronischen Ausstattung" benutzt. So z.B. Fernseher, Computer oder elektronisch gesteuerte Waschmaschinen, ganz zu schweigen von den eventuellen Leitungsschäden.
Man sollte auch seine Hausrat-Versicherungspolice nachlesen, ob sogenannte Überspannungsschäden in der Police mit gedeckt sind.
Alleine zwischen Juni und August wurden in den letzten Jahren in Deutschland im Schnitt 2,1 Millionen Blitze / Jahr gezählt.

Der "äußere Blitzschutz" (Blitzableiter) hilft für den größeren Blitzschutz, der den Einschlag am Haus in die Erde ablenkt.
Der "innere Blitzschutz" ist jedoch noch ein Stiefkind bei einer eventuellen Problembehandlung und dieser wirkt als Schutz vor Telefon-
und Kabelanschluss sowie den den Verteilerkasten und den Geräten mit Mikroprozessoren.
Hier kann man den sogenannten Blitzstromableiter zusätzlich einbauen lassen. In dieser Massnahme wird auch ein fest installierter teckadapter dem vorgeschalteten Überspannungsableiter mit eingebaut.
Vorsicht ist jedoch geboten vor sogenannten billigen Steckadaptern, die meist als Steckerleiste vor den Geräten eingesteckt werden.
Denn viele dieser Steckadapter helfen zumeist nur gegen Schaltüberspannungen aber nicht bei einem Blitzeinschlag. Im Zweifel helfen da auf jeden Fall Elektrofachfirmen weiter. Man kann auch Altbauten nachrüsten, dazu kann man sich auch Kostenvoranschläge für eine Nachrüstung einholen.
Vielleicht zukünftig ein gute Einmalinvestition, denn die drastische Zunahme von Geräten mit ausgestatteten Mikroprozessoren haben die Empfindlichkeit gegnüber sogenannten "Inneren Schäden" durch Überspannung in den letzten Jahren enorm erhöht.
Wenn man dann beispielsweise noch die Arbeit auf einer zerstörten Festplatte mit hinzunimmt, kann der individuelle Schaden noch viel größer ausfallen.

2009
Berlin.
www.vde.com/blitzeinwirkungen
und
www.vde.de
_

VdS Schadenverhütung,
Amsterdamer Str. 172 - 174,
50735 Köln
Tel. 0221 / 77660
Blitzschutz für das Haus kann sich bezahlt machen.
Rund 1,5 Millionen Blitze schlagen im Schnitt pro Jahr in Deutschland ein. Direkte Einschläge in Gebäude sowie durch nahen Blitzeinschlag verursachte Überspannungen richten eneorme Sachschäden an.
Im Jahr 2005 zahlten die Hausrat- und Wohngebäudeversicher rund 310 Millionen Euro für Blitz- und Überspannungsschäden!

Rund eine halbe Million Schäden wurden im Jahr 2005 von den Versicherern abgewickelt.
"Es gibt noch keinerlei gesetzliche Vorschriften zum Blitzschutz an privaten Wohngebäuden. Auch die Versicherungsgesellschaften verlangen den in der Regel nicht", erläutert Stephan Schweda, Pressereferent im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin.
Durch die Wohngebäudeversicherung werden Schäden an der Gebäudehülle versichert, durch die Hausratversicherung bewegliches Hab und Gut im Gebäude.
Blitzschutz lohnt sich.
Doch wenn wichtige Daten auf dem Computer unwiederbringlich verloren gehen, ist der Schaden groß. Und je technisierter die Haushalte und je empfindlicher die Geräte werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, von so einem Schaden betroffen zu sein. Es lohnt sich also,
sich über den Blitzschutz Gedanken zu machen.
Auf jeden Fall sollten Sie Ihre Hausratversicherung vor und nach dem Abschluss überprüfen, ob die meist mit einigen Zuschlägen versehenden
Policen mit Überspannungsschäden für Ihr Miet- oder Immobilienobjekt im Schadensfall mit ausgestattet sind!

Der Fachmann unterscheidet zwischen äußerem Blitzschutz gegen Direkteinschlag und innerem Blitzschutz gegen Überspannungen, die durch den Einschlag in der Nähe verursacht werden. " Wird ein äußerer Blitzschutz installiert, muss zwingend auch ein innerer Blitzschutz installiert werden", erklärt Herbert Schmolke, beim VdS Schadensverhütung in Köln zuständig für die Anerkennung von Elektrofachleuten.
Umgekehrt könne ein innerer Blitzschutz - und damit auch von Mietern - realisiert werden. Ob ein Haus mit einem äußeren Blitzschutz ausgerüstet werden soll, richtet sich nach Kriterien wie dem persönlichen Risikoempfinden, der Gewitterhäufigkeit, dem Wert des Hauses (z.B. Denkmalsschutz)
und seiner Einrichtung. Überragt ein Gebäude ein Gebäude seine Umgebeung (z.B. Kirchen und Hochhäuser) oder durch Alleinanlage auf einem Hügel, erhöht sich natürlich auch das Risiko.
Auch Gebäude z. B. mitten im schlecht zugäglichem Wald oder weiter als 10 Minuten von der nächsten größeren Feuerwache (inklusiv Alarmzeit plus Anfahrtsstrecke) entfernt, sollten nicht nur an eine Blitzschutzanlage wegen dem Gebäude oder seinen Einrichtungen denken, sondern auch der Personenschutz und Tierschutz hat hier einen großen Stellenwert!
Das System des äußeren Blitzschutzes ist einfach: "Im Bereich des Daches (auch Antennen und SAT-Schüsseln nicht vergessen) wird der Blitzschutz eingefangen und durch geeignete Drähte in den Boden minestens mit einigen geeigneten Erdankern (bei neuen Häusern auch in ein Fundamentenerder - Erdungsband- unter der Bodenplatte oder einem Ringerder - Metallband um das Haus -) verbunden und abgeleitet werden", erläutert Thomas Raphael in Frankfurt / Main. Damit können weder am Gebäude Schäden auftreten noch für Personen gefährliche Überschläge oder Berührungsspannungen entstehen.
Man sollte sich aber nicht in "Heimwerkermanier" selbst in luftige Höhen begeben oder mit völlig unpassenden Materialein einen Effekt von
"gleichNull" erzielen, sondern in diesem Fall unbedingt Fachfirmen befragen.
Z.B. Sogar ein geigneter Draht selbst an die Dachrinne angeschlossen, wenn die Dachrinne aus Kunststoff besteht, hat nicht die geringste Wirkung und hat auch schon tödliche Folgen hervorgerufen!
Teure Erdung?!
Die Fangeinrichtungen aus Metallleitungen und-stangen
sowie die Ableitungen zum Boden lassen sich nachträglich errichten.
"Die Erdung kann allerdings bei einer nachträglichen Installation äußerst aufwendig und teuer werden", warnt VdS-Fachmann Schmolke. Ist der Fundamentenerder (nicht erreichbar, müssen entweder ein Ringerder gelegt oder einzelne Tiefenerder (Anker) gesetzt und dann verbunden weden.
Die erste und wichtigste Maßnahme zum inneren Blitzschutzes ist der Blitzschutzpotentialausgleich: "Möglichst direkt am Eingang des Gebäudes werden alle metallischen Leitungen mit einer Potenzialausgleichsschiene verbunden".
Hierzu zählen auch metallische Gasleitungen, Heizungsrohrleitungen oder Telefonleitungen, sagt Raphalel. Die Ausgleichsschiene wird mit dem Fundamentenerder oder der Erdungsanlage verknüpft. Die unter Spannung stehende Stromleitung kann nicht einfach geerden werden.
"Für diesen aktiven Leiter gibt es Schutzgeräte, die im Falle einer Überspannung kurzzeitig eine Erdung durchführen".
Auch hier sollten Sie den Elektrofachmann beim Neubau sowieso oder bei Altbauten zu Rate ziehen!
Trotz dieser Schutzvorrichtungen verbleibt dennoch eine Überspannung im Stromversorgungsnetz des Hauses. Sie wird durch die zweite
Schutzstufe - Überspannungsableiter in der Stromversorgungsunterverteilung - reduziert.
Vor besonders empfindlichen Endgeräten wie z.B. Computer, Ferseher, DVD-Player oder Telefonanlage, kommen als als drittes Schutzelement spezielle Spannungsableiter zum Ensatz.
Unter günstigen Bedingungen kostet der komplette Blitzschutz eines neuen Einfamilienhauses derzeit rund 2200 Euro, so die Schätzung des
VDE-Experten.
Da jedes Haus und jede Geräteausstattung jedoch spezielle Anforderungen stellt, sollte nur ein Fachmann mit der Installation beauftragt werden!
Bei einem Neubau jedoch unbedingt darauf achten, dass im Kostenvoranschlag der Baufirma bereits der Funamentenerder- und bei der Elektrofirma die Potenzialausgleichsschiene mit eingeschlossen ist! Das erspart schon zusätzliche nachträgliche Kostenpunkte!
.2007


Täglich erreichen uns bundesweit Anfragen und Aufträge per Fax- Anfrage. Diesen Auftrag können Sie vorab im Internet ausdrucken und unterterschrieben per Fax an uns zurücksenden.
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